Sprache in Bezug auf Zerstörung der Lebensgrundlagen Um es einfach zu machen, wird die Wortfolge "Zerstörung der Lebensgrundlagen" hier mit dem Wort Schädigung ersetzt. Mit Fragen und Antworten hierzu ist fast jeder Tag für Tag konfrontiert. Viele denken sich Lösungen aus, einige wollen sie politisch durchsetzen. Die Unterschiedlichkeit der Lösungsvorschläge ist sehr groß. Es wird sehr viel dazu in Konferenzen und Medien vorgetragen, geschrieben und diskutiert. Wie das geschieht, kann kommentiert werden. Offensichtlich geht jeder von sich selbst aus, und die Wörter, die er nutzt, kommen fast alle aus der Sprache, die in der umgebenden Gruppe genutzt wird. Mit Schlagwörtern ist es leicht, Sätze zu sagen, die jeder versteht. Deswegen ist es verständlich, dass diese auch von denjenigen gebraucht werden, denen zugehört wird. Von einer neutralen Stelle aus gesehen passen diese nicht genau auf die Probleme, die sich stellen, und deswegen helfen sie der Lösungsfindung nur ansatzweise. Mit einer relativ einfachen korpuslinguistischen Untersuchung der Texte, die gesprochen vorliegen, kann bewiesen werden, dass diese meist positiv oder negativ bewertbare Schlagworte enthalten. Zudem werden negativ bewertete Wörter für die Stärkung von positiven Darstellungen benutzt. Es geht den Personen wie auch anderswo fast immer darum, die eigenen Wörter und Sätze durchzusetzen bzw. die Durchsetzungskraft der Wörter, die sich in der Sprache festgesetzt hat, zu nutzen. So werden Probleme mit dem Weltverbesserungswillen in Gruppen standardisiert vorgelegt. Personen, denen gewohnheitsgemäß zugehört wird, tun ihre Sache dazu, und die Ausführenden erhoffen sich einen Gewinn, der nicht an der Minimierung der Schädigung orientiert ist, sondern meist persönlicher Natur ist. Den Personen geht es darum, die Sätze sagen zu können, die das bewegen könnten, was einer Änderung bedarf. Jeder denkt fiktiv so, als wäre er Regierungsberater. Die Personen haben latent eine persönliche Rhetorik: Sie sagen Wörter, die ihnen gemäß für etwas Gutes stehen, im Zusammenhang mit guten Geschehnissen und guten Beispielen. Und diese finden sich fast immer. Und andere Wörter werden mit verachtungswürdigen Sachen verbunden. Eine Person, der das nicht bewusst ist, kann das eine oder andere ihr wichtige Wort, hier eintippen: https://corpora.uni-leipzig.de Ergebnis ist ein Wortgraph, in dem die benachbarten Wörter vorkommen, und es kann gesehen werden, ob diese Pejorationen oder Meliorationen sind. Vor einer gewissen Zeit gab eine Person den Rat, sich nicht belügen zu lassen. So geht es darum, die Personen, die eher schlechte Lösungen vorschlagen, zu erkennen. Und es geht darum, Personen, die Meliorationen und Pejorationen nutzen, von anderen zu unterscheiden, die das nicht tun. Wenn es Fehler in einem System gibt, dann ist es in Ordnung, diese als solche zu erkennen, es genügt nicht, verschiedene Meliorationen oder Pejorationen aus der Peripherie zu sagen. Zusätzlich zum Problem der Wortwahl kommt das Problem der beliebigen Vermischung von Sachen. Es widerspricht dem guten Denken, das Rene Descartes vorschlug: Man solle doch die komplizierten Sachen aufteilen in einfache, sie separat zu lösen versuchen, um dann erst die Gesamtheit zu bedenken. Wenn nun zwei Wörter zu verschiedenen Sachen gebraucht werden, und gesagt wird, die Kombinationen der beiden sei möglich, dann ist ein weiteres Misstrauen angeraten. Zuerst stellt sich die Frage, was denn das Primat für die Person ist. Wenn sie sagt, es gäbe kein Primat, dann hat sie sich schön herausgeredet. Ein Beispiel ist die Amalgamierung des Sozialen mit dem Schonen der Lebensgrundlagen. 1. Lebensgrundlagen
Bei
der Weniger-Schädigung gibt es viele Möglichkeiten, diese zu
bedenken: 2. Das Soziale Es wird nach Gutdünken alles Mögliche hierzu gezählt, der Wohlstand, und mit ihm zusammenhängend, unweigerlich der Konsum. Hierbei orientiert die Person sich vermutlich an sich selbst, zudem zumindest an den anderen Personen in ähnlichen Umständen wie sie selbst. Belege hierfür sind bekannt: Viele der Oberschicht geben vor, zur Mittelschicht zu gehören, die meisten der Unterschicht meinen, dass sie nicht genügend am Wohlstand teilnehmen, und damit denken sie unweigerlich, dass sie noch nicht genügend konsumieren. Die Orientierung am mittleren Konsum einer Gruppe, und die Orientierung am Konsum des Landes gegenüber anderen ist bekannt. Die Zweck-Mittel-Diskussion, wobei der Zweck die Mittel heiligt, kann Kriterium einer streitbar ablaufenden Diskussion sein. Für all das hat derjenige, der über diese Belange spricht, eine Art Bringschuld der Definition, wenn er ehrlich ist. 3. Weitere Wörter zu anderen Sachen Es mischen sich zum Sprachgebrauch alle zu jedem Zeitpunkt gebrauchten Wörter und deren Wirkung auf das Geschehen ein. Je mehr Wörter hinzu gedacht werden, um so schwieriger wird die Lösung des Problems, hier insbesondere um das Problem der Zerstörung der Lebensgrundlagen. Beispielwörter, die zu dem gesagt werden, das sich hinzu mischen will:
a)
Freiheit 4. Alle Wörter, denen Meliorationen entsprechen, gehen mit dem Anspruch einher, doch auch verwendet zu werden. Und wer nicht mitmacht, bekommt den Finger gezeigt, er gehört dann vermutlich zu denjenigen, welche die Sachen fördern, für das Pejorationen benutzt werden. 5. Alle politischen Richtungen wollen mitmachen, mitmachen dürfen Auch Personen, denen Religion lieb ist, können sagen: Wir bringen Öko, Sozial und Gott zusammen. Die Produktionsfirmen wollen mitmachen, die Politiken wollen mitmachen. Einige Reiche wollen spenden, es soll Gemeinnütziges gefördert werden usw. So kann wiederum gesagt werden: So wird die Pluralität genügend beachtet. 6. Weltverbesserung Diese ist nur denkbar, wenn sie von einer Person aus gedacht wird, die meint, dass sie es besser weiß als eine andere. Dann gibt es die Möglichkeit für sie, zu missionieren oder andere eines Besseren zu belehren, was einer Erhöhung ihrer selbst entspricht. Das verstößt gegen die Freiheit der anderen. Hand in Hand geht hiermit das Denken, gemäß dem die anderen nicht so korrekt denken. Im Extremfall fördert jeder mit seiner Rede seine eigene Besserwisserei, denn jeder will mit seinem Wissen das Wissen anderer übertrumpfen, und Gespräche sind oft Spiele in diesem Sinn. Nachdem das alles gedacht wurde, kann die Antwort auf die Frage entstehen, was denn schädigend wirkt. Hierzu muss ein völlig anderer Text folgen. |