Ein Ersetzungsverfahren Nebenbei bemerkt: Ursache dieses Textes war: 1. Belesene Personen und deren Theorien werden mir vorgezeigt und verklärt, so wie derzeit Phaidros die Rede des Lysias vor Sokrates verklärte. 2. Dann wurde ich belehrt, ich solle sie doch lesen gehen, bevor ich etwas zu ihren Theorien sage. 3. Es boten mir Personen eine grüne Sache an, ich wies sie ab, danach wurde ich von ihnen ständig als Ungrüner angesehen. Das Wissen, das aus diesem Text hervorgeht, habe ich schon sehr lange, es kann sein, dass es einer Person mit diesem Wissen allein uninteressanter wird, für oder gegen gegen bestimmte Sachen zu streiten. Ich bin es nicht gewohnt, mich kritisch zu Texten von Autoren auseinander zu setzen, vielleicht tue ich das nicht mehr, denn die Zeit für eigene Texte ist kostbar. Dieser Text hier ist im Vergleich zu dem kleinen gelesenen Textteil T1 zwanzig Mal umfangreicher, sollte dieser Text hier Fehler im Text T1 hervorkehren, und eine Gegendarstellung käme bei mir an, dann würde die Beantwortung wiederum viel Zeit beanspruchen. So ist das auch auf Foren. So nahm ich nur einen kleinen Teil aus einer Dissertation und versuchte, diesen zu verstehen. Dies misslang mir völlig. Statt das Hauptwerk des höchst Belesenen und dort Zitierten zu lesen, bemerkte ich, dass es wirklich zu zeitaufwändig ist, dies zu tun. Warum, das geht aus dem Folgenden hervor. Zudem wird die Frage nach dem Warum der Ersetzungen erst nach dem Lesen beantwortet. Der wichtige Zentraltext T2, ein Resultat des Ersetzungsverfahrens, ist hier unten umrahmt und blau formatiert. Urheberrechtliche Vorbemerkungen Um Urheberverletzungen aus dem Wege zu gehen, wird der Textteil T1 aus der hier angegebenen Stelle hier nicht als Zitat eingefügt, es geht hier nur um das Wissen des dort zugrunde liegenden Vorgehens und darum, herauszufinden, was dort geschrieben steht. Zweck dieses Textes hier ist allein, ein Verfahren der Texthermeneutik an Hand eines realen Textes vorzuzeigen. Es wird davon ausgegangen, dass die Verfasserin die in ihrer Dissertation vorliegenden Zitate des Jürgen Habermas fehlerfrei angegeben und gut bearbeitet hat. Textteil T1 wird hier derart geändert, dass er nicht mehr als solcher zu erkennen ist. Auch deswegen wird hier nicht behauptet, der geänderte Text würde die Überzeugung der Verfasserin oder gar des zitierten Jürgen Habermas wiedergeben. Hier geschieht keine Kritik der Gesamttexte der Verfasserin und des zitierten Autors. Der unten vorliegende Text T2 ist als Vaihingerfiktion anzusehen, der nicht mehr gebraucht wird, wenn das Wissen um das T1 zu Grunde liegende Gerüst-Text erkannt wurde. Um das noch einmal zu betonen, wurde im fiktiven geänderten Text T2 eine fiktive Person K. eingesetzt. Der Textteil T1 befindet sich hier nicht, sondern
ab
Seite
55 Zeile 10 bis Seite 56 Zeile 2 (Pdf-Seite 62-63) in folgender
Dissertation: Definitionen demnach ab hier T1 der vorhin genannte Textteil als Beispiel, es könnte aber jeder Text genommen werden, der auf eine ähnliche Weise vorliegen würde. T2 Fiktiver Text, der zum oben angedeuteten Wissen führen soll, der jedoch eine unerlaubte Übersetzung des T1 angesehen werden könnte. Verschiedene Wörter für dieselbe Sache Oft werden in der Literatur und Fachliteratur, wenn es um eine Sache geht, verschiedene Wörter für sie genutzt. Dann fehlt oft eine Stelle im Text, an der eine Definition explizit vorhanden ist. Dies ist sogar in juristischen Texten der Fall. Nicht einmal die Definitionsart über die Gattung und den Artunterschied wird bemüht. Die Unzulänglichkeit dieser Definitionsart ist bekannt, aber das Nicht-Definieren ist auch keine Lösung. Oder eben zu sagen: „Geh zurück in die Schule, und lerne alles was geschrieben steht.“ Wenn in den Texten verschiedene Wörter für dieselbe Sache vorkommen, dann entsteht Verwirrung beim Lesenden, oder aber er ergötzt sich und denkt, der Text sei besonders gut. Viele Wörter vs. wenige Wörter zu benutzen ist schließlich eine rhetorisch verbreitete Methode. Es mag sein, dass die verschiedenen Wörter verschiedene Aspekte derselben Sache zu denken geben. Dann hätten diese gesagt werden können. Wenn dies nicht in T1 der Fall war, darf dies in T2 nachgeholt werden. Ob die Redundanz sich dabei ändert, ist eine offene Frage. Die Wörter „Religion, Glauben, Gläubige, Religiöse, religiös, glauben“ in T1 wurden gemäß folgender Tabelle ersetzt, teilweise mit grammatischen Umschreibungen, darauf folgt der Text T2, damit das Resultat sofort gesehen werden kann. Vorbemerkungen für die folgende Ersetzungstabelle und den darauf folgenden Text T2 Ein flüchtiger Blick auf die Ersetzungstabelle genügt und zeigt, dass es 21 hier relevant gedachte Wörter oder Wortzusammenstellungen in T1 gibt, die übersetzt wurden, es waren 16 verschiedene. Hier nun wird eines der Wörter nach dem anderen bedacht. Ersetzungstabelle
Religion - Sache Es geht in T1 um eine Sache, und zwar um Religion. Ein zweites Wort wird in T2 statt des Wortes Religion nicht gebraucht, insoweit könnte es sich um irgend etwas handeln, um das es geht. Deswegen wird es in T2 hierzu mit dem Wort Sache als Zwischenwort ersetzt. Sache könnte ein Gegenstand sein, eine Theorie, wenn auch nicht alles für „Sache“ später eingesetzt werden kann, dann würde es viele Möglichkeiten geben. Beiläufig kann gesagt werden, dass T1 auch die Säkularität ins Gespräch gebracht hat. Diese zwei Sachen wurden dort gegenüber gestellt, obwohl sie je nach Vorkommen bzw. Bedeutung je eine Dimension haben. Auch Säkularität hätte als Sache auf die gleiche Weise besprochen werden können. Die Wörter säkular, Säkularität sind nicht als Gegenwort für Religion zu gebrauchen, auch Religiöse können für die Säkularität des Staates sein. Deswegen verursacht das Vermischen der zwei Dimensionen Unklarheiten. Die folgende kleine Tabelle zeigt die wichtigen Wörter, die hauptsächlich von Personen oder Gemeinschaften benutzt werden, als Ersatz für diejenigen des T1. Anpassung des T2 an T1
Hier wird für ein Wort nach dem anderen gezeigt, was hier geschehen ist. Und zwar wenn eine Sache vorliegt, können Personen mehrere Haltungen dazu haben. In der Sprache sind dafür je nach Sache verschiedene Wörter üblich. Hier jedoch wird die Wortzahl reduziert, und damit entsteht der Text T2, der für mehrere Sachen und Sacharten verwendet werden kann, und immer auch noch für die ursprüngliche Sache Religion. Wenn also eine Sache vorliegt, kann es Personen geben, die dafür sind, andere, die dagegen sind, und andere, denen die Sache egal ist, ohne sie aber stören oder gar zerstören zu wollen. Zudem kann die Sache in einer Hinsicht erwünscht, in einer anderen unerwünscht sein, aber das zu bedenken würde hier zu weit führen. Der ursprüngliche Text ging auch nicht so weit. In T1 kommen die Gegner der Sache nicht explizit vor, ob sie zu den A-Personen gezählt gedacht werden sollten, war nicht in dem Textteil zu erkennen. Hierfür hätte das Wort Kontra genommen werden können, so dass entsprechende Personen als Kontra-Personen hätten fungieren können. A-Sache Der Buchstabe A kann etwa als Alpha privativum gedacht werden. Den Buchstaben A gibt es auch in der Sprache, z.B. beim Agnostiker, dem ein Gnostiker gegenüberstehen könnte, es befindest sich auch in Wörtern wie apolitisch, areligiös, agnostisch, asexuell usw. Das A-Wort ist jeweils auf eine Person bezogen, die nicht unbedingt neutral zur Sache steht, sie mag keinen Grund finden, die Sache näher zu betrachten. Sie betätigt sich von vornherein nicht gegen die Sache, aber auch nicht für sie. Hier wird immer an die Person gedacht, die vor der Sache ist, es geht also immer um die A-Person. (Es kann dazu kommen, dass sie sich gegen die Sache wendet, dann wäre das Wort „anti“ oder nicht so extrem: „kontra“ angebracht.) Was wäre denn eine A-Sache? In der Umgangssprache gibt es Wörter für Sachen, und jede Sache hat eine eigene Durchsetzungskraft. Die eine fängt nur die Blicke ein, die andere ist stark, und die dritte kommt durch die Hintertür. Nur hat die Sprache oft kein Wort für die Nicht-Sache, es wäre eine Frage für die Ontologie, zu beantworten, was denn Nicht-Sache ist. Jedenfalls dann, wenn es sich um eine materielle Sache handelt, kann die Frage, ob sie an einem bestimmten Ort ist, mit ja oder nein beantwortet werden, einmal abgesehen von Heisenberg. Es könnte auch sein, dass der Ort zu klein gedacht ist, so dass die Sache nicht einmal dort sein könnte.
Für
einige Sachen gibt es Wörter, die den Mangel an dieser mit
einem anderen Wort angeben, z.B. beim Wort Anämie. Die
Umgangssprache stellt auch manchmal Wörter zur Verfügung,
die nicht auf einen Mangel hinweisen, der vorliegen kann. Die
Wörter entstehen und können Gewohnheit bleiben. Unglaube
wäre so ein Wort, das es auch allgemein gibt, ohne Bezug auf
Religion. Für das Gegenteil von Religion werden andere Wörter
bemüht, wenn schon nicht Gottlosigkeit, dann Atheismus, wobei
das A in diesem Wort als Gegnerschaft des Glaubens gedacht werden
soll, nicht wie im Agnostizismus. Wer eine Sache nicht hat, oder
nicht haben will, der wird sogar manchmal bemitleidet. Derjenige,
der eine Sache leugnet, dem wird oft Unkenntnis zugesagt.
Möglicherweise wird ihm empfohlen, sie doch mal zu denken.
Der Text T1 wurde in Bezug auf eine Sache verwendet, die kein
materieller Gegenstand ist. Es wird damit aber nicht gesagt, dass
es nun auch immaterielle Gegenstände gibt, es kann aber
gesagt werden: Es gibt dazu eine A-Sache, für diejenigen, die
nicht mit ihr in Verbindung sind, und auch nicht dazu motiviert
sind. Der Ausgangspunkt des Textes T1 ist, dass es etwas gibt, und
zwar die Sache Religion und das Drumherum. Derjenige, der diese
Wörter jedoch nicht einmal in seinem Wortschatz nutzen will,
der kann sagen: „Die Sache selbst ist eine A-Sache.“
Wobei er deren Existenz nicht leugnet. A-Sache ist damit relativ
gedacht. Eine Verschwörungstheorie mag vorhanden sein, aber
eine A-Person Das Einsetzen von materiellen Sachen in den Text T1 ist nicht angeraten. Die entsprechenden Fragen können später gedacht werden. Etwa Fälle, bei denen es eine einzige Sache gibt, die nicht teilbar ist, die aber zwei Personen haben wollen. Das Wort Allmende deutet auf andere Fälle hin, das Wortteil gemein in Gemeinschaft auch. Die obige Ersetzungstabelle zeigt die vielen Wörter in T1, und wie sie ersetzt wurden, so dass T2 entstand. So müsste bei den ersetzenden Wörtern säkular auf Personen passen, die nichts mit dem System zu tun haben wollen, es nicht praktizieren, aber nicht unbedingt ablehnen. Hier wird vorgeschlagen die apriori-Neutralität des Wortes System ausgegangen, immer so, dass ein System hier mit Wörtern, Sätzen, Texten auf Papier oder sonst vorliegt, nicht jedoch im Denken. So kann egal welches System gedacht werden. Personen, die zwar mit den Sachen, auf die sich ein System bezieht, etwas zu tun haben oder gar zu tun haben wollen, sind deswegen noch nicht für das System. Vielleicht können sie mit dem System nichts anfangen. Es kann sein, dass sie es nicht verstehen. Beispiele von Namen für solche Personen, ich nenne sie A-Personen, werden meist von Systemdenkern hergestellt und können in der Umgangssprache üblich sein. Ein Teil der A-Personen hat diese Wörter nicht gerne. Freidenker, Staatenlose, Unpolitische, Nicht-Therapie-Interessierte, Personen, die sich selbst nicht kennzeichnen wollen, auch andere nicht kennzeichnen wollen, und keinen Sinn in Kennzeichnungen sehen, Personen ohne Status, Arbeitslose, Berufslose. System wird hier nicht moralisch benutzt. Auch ein Wissenssystem ist ein System von Wörtern, Sätzen, Texten. Dass es noch allgemeiner geht, wird hier vernachlässigt. Es können Noten, Musikreihen, Sinfonien vorliegen, Bildpunkte, Bilder, Filme usw. Bemerkenswert ist jedoch, dass für Personen, die sich nicht zu einem System bekennende, schnell ein Wort benutzt wird, mit dem sie in einer schlechten Schublade gedacht werden können. Aber das ist von vornherein weder ihr Wunsch noch ihr Ziel. Sie werden dann Areligiöse, Anarchisten usw. genannt. Es fehlt noch, Leute die nicht so recht an Demokratie glauben Ademokraten zu nennen. Andererseits wird den A-Personen oft unterschoben, sie hätten doch eine Weltanschauung, oder gar einen Glauben, und wenn es nur der Glaube ans Geld wäre. Aber sogar das können sie negieren. Diese rhetorische Figur wird oft von Glaubenssystem-Denkern benutzt: „Wer keinen Gott hat, hat trotzdem einen Gott.“ Der Text hier muss extern erweitert werden: Wenn eine Sache in den Bereich einer Person eintritt, kann sich ein Wissen um die Sache bilden, das nicht unbedingt ein System ist, und wenn, dann kann es sein, dass sie ein kleines System ist, und als Sache mit Eigenschaften abgeschlossen ist. Die erste Begriffsbildung bei Helen Keller kann als so eine Sache angesehen, für sie war es das Wasser, das sie erlebte. Wenn eine Person als Sache angesehen wird, ist sie auch sehr vielseitig, und ihr entspricht offensichtlich kein System, weil sie sich noch ändert, und weil alles was intern in Personen ist, noch nicht bekannt ist. Eine Person kann mit dem aktuellen Wissen nicht als System von Sätzen vollständig beschrieben werden. Weil ich hier jedoch das Wort System im Sinne von System von Wörtern, Sätzen, Texten ansehe, kann keine materielle Sache als System angesehen werden, weil sie niemals ganz beschrieben werden kann. Aber die Komplexität von Wissenschaft ist auch sehr groß, und auch Wissen ist gerade als System von Wörtern, Sätzen, Texten in Büchern vorhanden. Wenn es um Romane und literarische Produkte geht, oder um Mischungen von Geschichten und Geschichte, sind auch diese Systeme von Wörtern, Sätzen, Texten. Wenn diese Systeme nun auf eine Person treffen, so kann es sein, dass sie einen Zugang zu ihnen finden, oder auch nicht. Ein Teilzugang ist auch möglich. Es kann sein, es muss nicht sein, dass eine Person so ein System erweitert, wiederholt, durchsetzt. Somit ist sie nicht unbedingt so wie eine Person, die das System befürwortet oder durchsetzen will, so wie es in der Folge von der Pro-Person gesagt wird. Dies gilt auch für Mit-Personen. Person1 kann Person2 denken, ohne sich für sie einzusetzen, sie kann eine Person kennenlernen, ohne Interesse für sie zu entwickeln, und sie kann sich von einer Person abwenden. Vielleicht ist die Dimension System vom System „Ganzes mehr als Teile“ zu trennen. Für die Pro-Personen ist das System eine Sache, für die A-Personen muss das nicht der Fall sein, es kann für sie eine beliebig zusammen gewürfelte Menge von Wörtern, Sätzen, Texten sein, von der Geschichte oder anderen Zufällen.
Pro-Person Es ist offensichtlich, dass auf Pro-Personen von Religion mindestens einer der folgenden Sätze zutrifft: Sie wollen glauben, an etwas, sie sind sozusagen dazu motiviert. Es ist so, als hätten sie ein Bedürfnis dazu. Wenn das so wäre, wären sie sozusagen gezwungen, zu glauben, und etwas finden, das sie glauben. Analog hierzu ist die Geschichte des Spunks. Das Bedürfnis lag vor, und ein Wort, also musst P.L. glauben, dass es die Sache gab. Es geht ihnen um ihren Glauben. Es geht ihnen um ihre Überzeugungen. Sie wollen diese Überzeugungen umgesetzt sehen. Sie wollen den schiefen Blick nicht bemerken, wenn sie zu einem Begräbnis gehen. Sie wollen bestimmte Politik, weil sie Religion wollen. Sie wollen ihre Religion, und deswegen wählen sie die Politik, die diese durchsetzt, bewahrt oder lehrt. Sie wollen ihre Konformität im Mainstream zeigen. Sie hoffen auf etwas Phantastisches hoffen, wenn auch nicht, dass sie nicht sterben. Sie wollen in der Nähe von etwas Großartigem sein, von Zeit zu Zeit. Die Liste der Sätze kann weitergeführt werden. So wie viele Lebewesen im Verein auftreten, stärken sich auch Menschen und andere im gemeinsamen Auftreten, und dann sind die Pro-Personen eventuell auch für eine Pro-Gemeinschaft oder sie fühlen sich dort gut aufgehoben. Dass es andere Pro-Gemeinschaften gibt, ist offensichtlich. Um die eigene Person mit der Präferenz der Sache besser durchsetzen zu können, helfen Pro-Gründe. Es kann vielleicht sogar einen Pro-Modus geben, aber der müsste definiert werden. Pro-Sprache kann sich aus der Sache selbst ergeben, aus der Wichtigkeit oder aus anderen Gründen. Dies muss gründlicher gedacht werden. Das Wort Pro-Beiträge müsste definiert werden, es ist speziell, denn Beiträge können willkommen sein, oder auch nicht. Einer neuen Sache sind einige Personen offen gegenüber, andere nicht. Die A-Personen wollen die Sache nicht. Es ist nicht so, dass sie ihnen unbedingt egal ist, sie wollen sie zu dem Zeitpunkt nicht. Es kann sein, dass sie die Sache teilweise wollen, oder teilweise nicht wollen. Einige von den A-Personen würden die Sache womöglich nie mehr sehen, dann könnten sie Anti-Personen genannt werden. Diese kommen im Text T1 nicht vor. A-Personen=Personen, die ein bestimmtes System nicht praktizieren oder Personen, denen es egal ist, ob das System von der Obrigkeit sanktioniert wird oder nicht. Sie können es auch praktizieren, und doch wollen, dass die Obrigkeit es nicht sanktioniert. Definitionen in T2
Text T2
Hier an dieser Stelle kann schon die zweite Übersetzung erfolgen, die vom Leser ganz einfach gemacht werden kann. Es braucht nur an zwei Stellen das Wort Sache in Gedanken ersetzt zu werden, z.B. mit 1. dem Wort Religion, dann ist etwa der Sinn von T1 wiederhergestellt. Andere Wörter: Weltanschauung, Politik, 2. etwas Unbedeutendem, etwa Briemarkensammeln oder Zigarettenraucherei. Es wird zugegeben, dass T1 nicht für solche Belanglosigkeiten geschrieben wurde, 3. den Wörtern zu Körperveränderung (Lippenteller-Erzeugung, Tätowierung, Abschneidung von Körperteilen), Kennzeichnung (Körper: Kleidung, frei von der Person gewählt oder von einer Gruppe, oder unsichtbare wie z.B. Nationalität) und andere, 4. den Wörtern Sozialismus, Kapitalismus und sogar Wissenschaft. Damit ist die Ernsthaftigkeit wieder hergestellt. Hier ist das Ende der Vorstellung des Ersetzungssystems. Die Ersetzungen zeigen möglicherweise eine Abstrusität ein Gerüsts des Textes T1. Das Gerüst ist dabei selbst ein Text. Dieses Gerüst oder diese Form ermöglicht die Einsetzung von passenden Wörtern. ------------------------- Das Bedenken des Textes T1 wird hier fortgesetzt. Vielleicht trenne ich den folgenden Text hier ab. Die folgende Tabelle beantwortet die Frage nach der Verständlichkeit des Textes T1
Hier stehen 16 teils unverständliche Wörter oder Wortzusammenstellungen nur 5 verständlichen in T2 gegenüber. In T2 kann an Stelle des Wortes Sache das ursprüngliche Wort eingesetzt werden, so dass eine Vergleichbarkeit mit T1 möglich wird. Es bedarf des Wortes „säkular“ in T2 nicht, allein schon weil zwei Dimensionen vorliegen. Die Mehrdeutigkeitsfehler sind in T2 nicht mehr vorhanden. Das Wort Bürger wird ersetzt mit dem Wort Person, das neutraler ist, nur die Fehler, die in T1 waren, sind in T2 absichtlich nicht behoben worden. Vielleicht ist T1 teilweise verständlicher als T2, oder umgekehrt. Das Wort „Wahrheit“ und die Wendung „wissenschaftliches Profanwissen“ wurden stehen gelassen. Soll Wissen mit dem Wort „profan“ abgewertet werden? Oder gibt es wissenschafltiches Profanwissen, wissenschaftliches Nicht-Profan-Wissen, nichtwissenschaftliches Profanwissen und das erstgenannte? Profan, weltlich oder säkular könnten untereinander ausgetauscht werden, das würde nicht weiterhelfen. Wenn an Religion als Sache in T2 gedacht wird, kommen in T1 und in T2 drei Arten Gesellschaften vor: - nicht-säkulare, also solche mit Religion, - säkulare, also solche, in denen Religion nicht vom der Obrigkeit sanktioniert wird, - postsäkulare, es ist in T1 auf Seite 55 der oben angegebenen Quelle wird eine Definition versucht: „Postsäkular bedeutet, dass es sich um säkularisierte Gesellschaften handelt, bei denen Religion an öffentlicher Bedeutung wieder zunimmt. Entgegen der Annahme, Religion würde im Zuge der Modernisierung weltweit an Relevanz verlieren.“ Es ist unbegreiflich, ob K. nun meint, diese postsäkulare Gesellschaft sei noch säkular, aber doch ein wenig besser, weil sie sich mit Religion „zurechtfindet“. Aber was ist dieses „Zurechtfinden“? Es gibt wenige Länder, in denen sich die Nicht-Gläubigen nicht zurecht finden, es ist ja meist umgekehrt. Aus T1 und T2 geht hervor: (0) dass es in modernen Gesellschaften Gemeinschaften mit Religionen gibt, und dass die Personen, die Religion praktizieren: (1) Gemeinschaften mit anderen Religionen und Wahrheitsansprüchen dulden müssen. (2) die Zweifel des wissenschaftlichen Profanwissens akzeptieren müssen. (3) die Prämissen des säkularen Verfassungsstaates anerkennen müssen. Säkular - Drei Bedeutungen 1. Säkular ist eine Obrigkeit, die Religion nicht sanktioniert, weder positiv noch negativ. Die Säkularität der Gruppe verbietet aber nicht das Bilden von Untergruppen, die Religion praktizieren. 2. Säkular ist eine Person, die sich für die Säkularität einer Obrigkeit einsetzt, oder aber etwas dafür tun würde, damit sie säkular bleibt. Eine Person kann säkular in dem Sinne sein, und eine Religion praktizieren oder nicht praktizieren. Nicht-Säkular sind im Umkehrschluss Personen, die wünschen, dass Religion von der Obrigkeit positiv sanktioniert wird, oder die etwas dafür tun würden, damit die Obrigkeit mit der Positivsanktionierung weiterfährt. 3. Im Text T1-T2 ist jedoch offensichtlich mit „säkularer Person“ eine nicht-Religion-praktizierende Person gemeint, was dem Definitionsfehler der Mehrdeutigkeit entspricht. Soll nun eine solche Person weniger für die Trennung von Obrigkeit und Religion sein, oder soll sie lernen, um teilweise dafür zu sein? Oder soll sie lernen, dass es Religion-praktizierende Personen gibt. Das braucht sie nicht, das weiß sie! Und wie könnte eine Person, die säkular nach Definition 2. wäre, lernen, denn wenn sie lernen würde, würde sie einsehen, dass sie falsch liegt, und sie wäre bei diesem Kompromissdenken gezwungen, die Säkularität aufzugeben, auch anfänglich wenig, beim nächsten Versuch mehr, wegen Rekursion, bzw. dann würde es z.B. eine Teil-Säkularität geben, etwa in Prozenten ausgedrückt. Das Wort „System“ ist allgemeiner als das Wort „Religion“, eine analoge Anwendung ist möglich Es kann Obrigkeiten geben, die analog zu Religion ein beliebiges anderes System aus den Obrigkeiten heraushalten, und zwar z.B. das Diktat durch eine Partei. Und es kann Personen geben, die das auch wollen. Und zudem kann es sein, dass es Untergruppen in der Gesamtgruppe gibt, die dieses System, nämlich ihre Partei oder ein ähnliches System pflegen, so wie es Gruppen gibt, die Religion auch in Gruppen pflegen. Dadurch, dass es meist Untergruppen gibt, die stärker vertreten sind als andere, ändern sie die Gesetze so, dass die Obrigkeit bestimmte Gruppen sanktioniert. Aber wenn die Obrigkeit endet, wenn sie abgewählt wird, kann sie das übergeordnete System als demokratisch bezeichnen. Resultat der hier gezeigten Vorgehensweise Der Text T1 weist darauf auf das Folgende hin: 1. Die Person, die kein System praktiziert, hat auch keine Rechte, sie wird zum „halben“ System hin gedrängt, oder wenigstens soll sie sich dahin bewegen. Weil sie kein System hat, kann sie in diesem Bezug auch nicht mitreden.
2.
Das
im
Satz mit der Wortreihe Geschriebene 3. Die im Text vorliegende Moral favorisiert, dass irgendwo ein Mittelweg gefunden werden soll - dies ist die problematischste Stellungnahme des Textes, sie ist ungeheuerlich. 4. Der Text hat die Kontra-Personen übergangen. Es werden viele Wörter in diesem Mittelweg gebraucht, außer einiger Wünschbarkeiten oder Moral, die an die Parteien gerichtet ist, ist da nichts. Zudem gibt es keinen Grund, dass A-Personen sich einem Pro-System zuwenden sollten, die Pro-System-Personen bleiben dabei, sie mindern die Pro-Einstellung allerhöchstens, die A-Personen sollen jedoch ein wenig verstehen, also ein wenig einverstanden sein, mit diesem Zugeständnis werden sie auch ein wenig zu Pro-Personen, so dass es nach der Anwendung des Textes nur noch Pro-Personen geben wird. Wir wissen, dass es neben dieser Methode noch weitere gibt, also insgesamt mindestens: Genaues Teilen des Streitobjekts (Der Dieb bekommt die Hälfte) als Konsens oder Mediation dargestellt, Teilen je nach Güte der Argumente, eventuell mit Blick auf Gesetze, Androhen eines Mittelwegs (Salomo, nach Anhörung der Parteien). Problem ist hier die Fähigkeit des Richters, Hinwirken auf die Psyche oder die Einsicht in die Gesetze: wer bei einer der zwei Sachen schwach ist, bekommt nicht einmal die Hälfte, Richten nach geschriebenem Gesetz, Richten nach höherem Gesetz (Gustav Radbruch, Radbruchsche Formel, auch beim geringen Sachen angewandt), Richten nach Überlegung (Salomonisches Urteil, nach dem Androhen des Mittelwegs) Gewährenlassen des Stärkeren (Favorisierung: wer stark ist soll stark bleiben) Gewährenlassen des Schwächeren (christliches oder kommunistisches Verfahren) Favorisieren oder Heraushalten von lachenden Dritten, etwa von Richtern, Anwälten und sonstigen Arbeitern an der Kommunikation, in Bezug auf ihre Einnahmen, oft so, dass nachher alle Verlierer des Verfahrens sind, Favorisieren des Opportunismus, des Aufschiebens. Diese Auflistung ist keineswegs vollständig, aber all das kann bei Konfliktlösungen problematisch sein. T1 enthält also möglicherweise eine Version des Salomonischen Problems und des Urteils, von dem niemand weiß, wie es denn umgesetzt wird, wurde, oder sollte. Oder aber T1 ist so unklar, dass keine der vorhin lapidar hingestellten Lösungsmöglichkeiten und Probleme auch nur daraus erkannt werden können. Und das von einer Person, die ausstrahlt, zum Thema Kommunikation ein Meister zu sein, und speziell einer herrschaftsfreien oder gewaltfreien Kommunikation. 4. Universalpragmatik - oder höchst moralische Kommunikations- oder gar Ethiktheorie? Ob Jürgen Habermas mit dem nicht zitierten Textteil ein Resultat vorliegen hat, das seinen Vorgaben und Überschriften entspricht, kann der Leser selbst prüfen. Und wenn der Textteil ein Ausfluss des Wissens und der Anwendung der Universalpragmatik sein sollte, dann ist hier der Satz wohl erlaubt: „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen, die Universalpragmatik.“ Denn dann ist das kommunikative Handeln nicht dadurch kein strategisches, wenn es ein bestimmtes Denken beim Gesprächspartner hervorrufen will, und die Bereitschaft fordert, sich auf den Gesprächspartner zuzubewegen. Und die Vorgehensweise sei ein Beweis der Ehrlichkeit, der nicht strategischen Kommunikation. Wer hier mehr als eine Idealisierung von Kommunikation sieht, den beglückwünsche ich, ebenso denjenigen, der hier keine Moral sieht. Die Frage nach dem irgendwie vorkommenden naturalistischen Fehlschluss ist somit offen. Unabhängig davon, dass die präskriptiven Sätze im jeweiligen Text markiert werden können. Je mehr es davon gibt, um so moralischer ist der Text. Joseph Hipp |